Uns allen liegen Nachhaltigkeit und unsere Umwelt am Herzen, und wenn Sie auf diesen Beitrag geklickt haben, dann Ihnen bestimmt auch. Um einen positiven Beitrag für unsere Erde zu leisten, kommt es oft auch schon auf die Kleinigkeiten an. Tägliche und regelmäßige Routinen nachhaltig zu gestalten und auch nur ein kleines bisschen zu verändern, kann in Summen schon eine große Wirkung auf unsere Umwelt haben. Deshalb haben wir heute 5 praktische Tipps für Sie, um Ihre Putzroutine auf eine umweltfreundliche Ebene zu bringen und dabei ein sauberes Gewissen zu haben.
1. Umweltfreundliche Reinigungsmittel
Die Auswahl an natürlichen und biologisch abbaubaren Reinigungsmitteln ist heutzutage größer denn je und wächst immer weiter. Am besten Sie achten beim Einkauf darauf, dass die Produkte frei von schädlichen Chemikalien sind und stattdessen auf natürliche Inhaltsstoffe setzen. Auch beim Waschen von Putzlappen, Handtüchern und Reinigungstextilien gibt es umweltfreundliche Waschmittel Alternativen, die frei von Phosphaten und schädlichen Chemikalien sind. Diese sind nicht nur besser für die Umwelt, sondern auch für Ihre Gesundheit.
Eine weitere Möglichkeit ist es, auf selbst gemachte Reinigungslösungen zurückzugreifen. Dafür brauchen Sie natürlich keinen Doktortitel in Chemie, sondern nur einfache, harmlose Hausmittel, die in jeder Küche zu finden sind. Zitronensaft, Essig, Natron und ätherische Öle können wunderbare Zutaten sein, um effektive und umweltfreundliche Reinigungsmittel herzustellen. Die Einsatzmöglichkeiten sind zahllos. Für die Entfernung hartnäckiger Flecken auf Teppichen oder Textilien können Sie zum Beispiel auf Backpulver, Zitronensaft oder Essig zurückgreifen. Hausmittel wie diese sind – in rationalen Mengen dosiert – nicht nur umweltfreundlicher, sondern meist auch schonender zu den Materialien.
2. Sparsamkeit
Sparsamkeit kann im Thema Putzroutine in vielerlei Hinsicht als wertvoll zu betrachten sein. Zuallererst, müssen wir uns bewusst machen, was wir – außer Reinigungsmittel – beim Putzen in großen Mengen verwenden: Wasser. Wasser ist eines unserer kostbarsten Güter. Und wie bei so vielen anderen Dingen, gehört es auch beim Putzen zur Grundausrüstung. Wir sollten daher bewusst mit dieser Ressource umgehen und versuchen, so gut es geht, den Wasserverbrauch zu reduzieren. Vermeiden Sie langes Laufenlassen des Wasserhahns beim Putzen und nutzen Sie stattdessen zum Beispiel Methoden wie Eimer und Schwamm oder wie Dampfreinigung, die weniger Wasser benötigen.
Natürlich sollten wir aber auch bei Reinigungsmittel darauf achten, diese sparsam zu dosieren. Oft ist weniger mehr, und mit der richtigen Anwendung können Sie den gleichen Effekt erzielen.
3. Recyceln und Wiederverwenden
Ein weiterer wichtiger Aspekt einer nachhaltigen Putzroutine ist das Recyceln und Wiederverwenden von Reinigungswerkzeugen. Anstatt Einwegprodukte zu verwenden, könnten Sie wiederverwendbare Optionen in Betracht ziehen.
Einweg-Papiertücher oder Wischtücher zum Beispiel können eine beträchtliche Menge an Abfall erzeugen. Greifen Sie stattdessen auf wiederverwendbare Alternativen wie Mikrofasertücher zurück. Diese sind besonders gut geeignet, um Staub und Schmutz aufzunehmen und Oberflächen gründlich zu reinigen. Sie sind aber nicht nur effektiv, sondern auch langlebig und können nach dem Gebrauch gewaschen und immer wieder verwendet werden.
Auch leere Putzmittelflaschen müssen nicht zwangsläufig im Müll landen. Sie können sie stattdessen für selbstgemachte Reinigungslösungen wiederverwenden. Reinigen Sie die Flaschen gründlich und entfernen Sie alle Etiketten. Beschriften Sie die Behältnisse klar, damit Sie immer wissen, welches eigene, umweltfreundliche Reinigungsmittel sich darin befindet. Auf diese Weise können Sie nicht nur Verpackungsmüll reduzieren, sondern auch die Kontrolle über die Inhaltsstoffe Ihrer Reinigungsmittel behalten.
Wenn Sie dennoch auf kommerzielle Reinigungsmittel zurückgreifen, suchen Sie nach Produkten, die in wiederverwertbaren oder nachhaltigen Verpackungen angeboten werden. Glasflaschen sind beispielsweise leichter zu recyceln als Plastikflaschen. Indem Sie bewusst auf recyclebare Verpackungen achten, tragen Sie zur Reduzierung von Abfall und zur Förderung einer Kreislaufwirtschaft bei.
4. Bewusster Umgang mit Reinigungsgeräten
Ein oft vergessener Punkt bei nachhaltiger Reinigung sind der Gebrauch und Umgang mit dafür verwendeten Geräten. Wenn Sie Ihre Haushaltsgeräte wie Staubsauger und Co. sauber halten und sorgsam damit umgehen, verlängern Sie dessen Lebensdauer.
Wenn Sie sich dann aber doch von Reinigungstools wie Bürsten, Mopps oder Schwämmen trennen müssen oder wollen, überlegen Sie, ob Sie sie an ein Recyclingzentrum oder eine spezielle Recyclingeinrichtung für solche Materialien spenden können.
Unser Pro-Tipp: Wenn Sie Reinigungsgeräte haben, die Sie nur selten verwenden, teilen Sie sie doch mit Ihren Nachbarn, Freunden oder Familienmitgliedern. Auf diese Weise können Sie Ressourcen sparen und vermeiden, dass jeder einzelne Haushalt die gleichen Werkzeuge anschafft. Dies ist außerdem eine großartige Möglichkeit, Geld zu sparen und gleichzeitig eine solidarische Gemeinschaft zu fördern.
5. Natürlicher Lufterfrischer
Viele kommerzielle Lufterfrischer enthalten chemische Substanzen wie Phthalate oder Formaldehyd, die gesundheits- und umweltschädlich sein können. Verzichten Sie daher auf diese Produkte und wählen Sie stattdessen natürliche Alternativen.
Die Alternative Nummer eins ist hier natürlich schlicht und einfach: Lüften. Öffnen Sie Fenster und Türen, um frische Luft hereinzulassen. Idealerweise sollten Sie dies mehrmals am Tag für etwa 10-15 Minuten tun. Wählen Sie dabei Zeiten, in denen die Außenluft sauberer ist, beispielsweise am frühen Morgen oder späten Abend. Durch das regelmäßige Lüften können Sie Schadstoffe, Gerüche und Feuchtigkeit aus Ihrem Zuhause entfernen und für eine bessere Luftzirkulation sorgen.
Falls Sie doch einmal einen angenehmen Duft in Ihrem Zuhause wünschen, können Sie zum Beispiel frische Orangenschalen, Zimtstangen oder Gewürznelken in einer Schale platzieren. Andere natürliche Mittel können Pflanzen wie Lavendel, Eukalyptus oder Minze sein. Diese haben nicht nur einen angenehmen Duft, sondern können auch die Luft reinigen und erfrischen. Sie können kleine Sträuße davon in verschiedenen Räumen platzieren oder ätherische Öle aus natürlichen Quellen verwenden, um eine duftende Atmosphäre zu schaffen.
Wir hoffen, dass Ihnen dieser Blogbeitrag geholfen hat, Ihre Reinigungsgewohnheiten in eine nachhaltige Richtung zu lenken. Probieren Sie unsere Tipps am besten einfach aus und finden Sie heraus, welche für Sie am besten funktionieren. Jeder Schritt in Richtung umweltfreundliches Putzen zählt und trägt zu einer saubereren und gesünderen Welt bei. Es kommt auf jeden Einzelnen an. Je mehr Menschen mitmachen, desto größer ist die Wirkung. Also teilen Sie diesen Blogbeitrag gerne mit Freunden und Bekannten, um gemeinsam einen Unterschied zu machen!